HSG – TSV 22:17

tsv handall Lübeck

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Ratekau: Aufholjagd leider nicht belohnt. TSV-Mädels zeigen aber Kampfgeist!

Es begann wie ein gebrauchter Tag für die Schlutuper Handball Mädels. Eine erste Halbzeit zum vergessen. Aber dann ging ein Ruck durchs Team und die Zuschauer wurden auf einmal noch hellwach!

Was war denn heute los? Die Blauweißen kamen am Anfang überhaupt nicht in den Tritt und lagen bereits nach 6 Minuten mit 0:7 hinten! Die HSG Lübecker Bucht schien unser Team zu überrennen. Jeder Angriff saß und unsere Mädels bissen sich bei ihren Angriffen vorne fest. Das sah recht früh nach einer deutlichen Niederlage aus. In der achten Minute konnte Rike den Bann dann brechen und erzielte das erste Schlutuper Tor. Kim, Mariella, Hanni und erneut Rike steuerten die weiteren Tore der ersten Halbzeit bei, die am Ende aber vollkommen nach hinten losging. Pausenstand 15:8.

Die Szenen gleichen sich. Über die linke Seite kam
immer wieder Druck, hier durch Hanni und Rike.

Welche Worte fand Coach Alex nun zur Halbzeit? Das fragte nach dem Spiel auch der gegnerische Trainer, denn wie verwandelt kam unser Team aus der Kabine! Auf einmal lief der Ball durch die Blauweißen Reihen. Auf einmal passten die Spielzüge und es klingelte auch immer wieder im gegnerischen Tor!

Super wieder die Trefferquote vom Siebenmeterpunkt: 100%! Alice, Kim und auch Hanni waren erfolgreich. Weiter so! Und auf einmal wurde es nochmal richtig spannend. Wer hätte das gedacht, denn zwischenzeitlich lagen wir neun Tore hinten (3:12). Hinten hielt Tina super, konnte sogar spektakulär einer Tempogegenstoß parieren und im direkten Konterangriff einen Treffer einleiten.

Die Schlutuper hatten plötzlich Oberwasser. Der Fanblock wachte auf und es wurde phasenweise dramatisch. Bis auf zwei Tore kamen die TSV-Mädels ran, 17:15! Drohte das Spiel zu kippen? Aber die HSG Lübecker Bucht konnte immer wieder wichtige Gegentreffer erzielen. Bei uns trugen sich noch Beeke, Alice und Mariella in die Torschützenliste ein.

Man muss sich das nach der ersten Hälfte (8:15) mal auf der Zunge zergehen lassen: Die zweite Halbzeit ging deutlich an die Schlutuper: 9:7. Es hätte also auch mehr gehen können, wäre der Start nicht so fatal gelaufen. Am Ende zählt aber, dass das Team nicht aufgegeben hat sondern nochmal richtig guten Handball gezeigt hat. So kann auch mal ein Spiel verloren gehen. Im Fanlager war man daher auch zufrieden, das Spiel macht Lust auf mehr.

Nächsten Sonntag geht es weiter beim Heimspiel gegen den Tabellenführer HSG Holsteinische Schweiz. Noch gibt es Karten im Vorverkauf! Das wird großartig.